Fuglsang Kunstmuseum – Geschichte
1887
Beschluss, zusammen mit der Gründung des Maribo Museums (heute
Museum Lolland-Falster) eine Kunstsammlung aufzubauen. Initiator
ist der Brauer Carl Jacobsen (1842-1914).
1890
Das Museum in Maribo wird der Öffentlichkeit übergeben. Die
Kunstsammlung besteht aus Gipsabdrücken und geliehenen Gemälden. In
den folgenden Jahrzehnten kommt es zu eigenen Ankäufen und
Schenkungen, ab 1902 u.a. von der New Carlsberg Foundation.
1930er Jahre
Pläne für einen Anbau, um die wachsende Kunstsammlung des Museum
in Maribo aufnehmen zu können.
1942-1944
Die Pläne werden nach Entwürfen des Architekten Einar Ørnsholt
(1887-1978) ausgeführt.
1966
Die Kunstsammlung wird unter dem Namen Lolland-Falsters
Kunstmuseum selbständig. Wachsendes Interesse an Kunst auf
Papier.
1970
Der nach der Königlichen Kupferstichsammlung (Det Kongelige
Kobberstiksamling) im Statens Museum for Kunst als Vorbild erbaute
Graphiksaal wird eingeweiht. Die Innenarchitektin Rigmor Andersen
(1903-1995) entwirft das Inventar.
1979
Der erste kunsthistorisch ausgebildete Leiter wird eingestellt.
Wachsendes Interesse an Gegenwartskunst.
1984
Das Museum erhält durch die testamentierte Schenkung von
Kontorchef Erik C. Mengel (1908-1983) 166 Kunstwerke von ca. 1930
bis 1960.
1989
Das Kunstmuseum ändert den Namen in Storstrøms Kunstmuseum.
Weniger, dafür aber größere Kunstankäufe.
2004
Realdania, Storstrøms Amt, EU's Mål 2-Mittel und die Kommunen der
Inseln Lolland und Falster geben grünes Licht für die Errichtung
eines neuen Kunstmuseums bei Gut Fuglsang.
2005
Der englische Architekt Tony Fretton (geb. 1945) gewinnt den
internationalen Architektenwettbewerb.
2006
Beginn des Museumsneubaus.
2007
Abschluss der Bauarbeiten; das Museum ändert seinen Namen in
Fuglsang Kunstmuseum.
2008
Das Fuglsang Kunstmuseum wird dem Publikum übergeben.